britischer Autorennfahrer (Formel 1); Weltmeister 1963 und 1965, Vizeweltmeister 1962; 72 Grand-Prix-Rennen (25 Siege)
Erfolge/Funktion:
Formel-1-Weltmeister 1963, 1965
Vizeweltmeister 1962
25 Grand-Prix-Siege
* 14. März 1936 Fife/Schottland
† 7. April 1968 Hockenheim (Deutschland) (Rennunfall)
Jim Clark war in den sechziger Jahren der mit Abstand schnellste Fahrer im Grand-Prix-Zirkus. Wenn sein Wagen bzw. Motor hielt, dann war der "fliegende Schotte" für seine Konkurrenten unerreichbar. Das belegen die nackten Zahlen: Clark gelangen in 72 Grand Prix 25 Siege, daneben konnte er nur noch in fünfzehn Rennen WM-Punkte erobern. Seine großen Erfolge sind untrennbar verbunden mit dem Lotus-Team, dem er durch die gesamte Karriere hindurch die Treue hielt. Die Konstrukteur/Fahrer-Partnerschaft mit seinem britischen Landsmann Colin Chapman gilt als die legendärste der Grand-Prix-Geschichte.
Laufbahn
Erste Erfahrungen mit einem motorisierten Untersatz machte Jim Clark mit dem Traktor auf dem heimischen Bauernhof. "Was das Fahren mit Traktoren anging, hatte ich meinen Freunden schon bald etwas voraus", wurde er einmal zitiert (Androka, Die großen Formel 1 Stars, 1995). Für den Automobilrennsport begeisterte er sich anfangs nicht; mehr "aus Interesse am Tempo und Neugierde auf die Geräuschkulisse" (Deutsches Sportecho, 15.11.1990) besuchte er einmal als Schüler ein Rennen in Brands Hatch. Das Interesse war zwar ...